Werdums ältester noch aktiver Hof hat 300 Jahre auf dem Buckel 22.12.2014 | |
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Werdum war ursprünglich ein von der Landwirtschaft
geprägter Ort. Damit verbunden waren diverse Handwerksbetriebe u. a. mehrere Schmieden. Doch die Zeiten
haben sich total verändert. Die kleinen Landstellen sind ausnahmslos
verschwunden und auch das Sterben von
Höfen war nicht zu verhindern. Im Ortsteil Edenserloog der Gemeinde
stehen noch zwei betagte landwirtschaftliche Gebäude. Einmal nach Norden der
nicht mehr bewirtschaftete Hof Wempen,
der die Jahreszahl 1753 trägt und zum
anderen nach Nordwesten der heutige Hof Weiler-Rodenbäck mit der Jahreszahl
1714 im Giebel. Damit ist der Hof neben der Burg und der Kirche eines der
ältesten Werdumer Gebäude und ist genauso alt wie der Altar in der St.-Magnus
Kirche in Esens. |
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In den 300
Jahren wurde der ehemalige Hof „Mammen“ bis Mitte der 30-er Jahre vom
Eigentümer Willm Mammen bewirtschaftet, danach von verschiedenen Pächtern (Venekamp, Meents, sowie Siebels sen. und
jun.), bis hin zu den aktuellen Eigentümern. Diverse Baumaßnahmen wurden für den
Erhalt und zur Verbesserung des Gebäudebestands durchgeführt. So erfolgte in
1994/95 die Sanierung des Wohnteils, 1996 entstand auf dem Grundstück ein
Maschinenschuppen. 2010 erfolgte eine Dachsanierung und eine Photovoltaikanlage
wurde montiert. Im selben Jahr erfolgte die Stall-Sanierung und um Platz für
Jungvieh zu schaffen, ließen die Eigentümer einen Laufstall errichten. |
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